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Yehudit Sasportas
bei der Biennale in Venedig 2007 |
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Die israelische Künstlerin Yehudit
Sasportas hat mit der großformatigen Installation „The Guardians of
the Treshold“ den israelischen Pavillon auf der Venedig-Biennale
2007 gestaltet.
In dieser Installation kombiniert die Künstlerin verschiedenste
Medien, wie Zeichnungen, Malerei, Skulptur und Architektur, und
transformiert diese zu einem dreigeschossigen Gebäude in einem
virtuellen, fantastischen Raum, dessen Grenzen zwischen Innen und
Außen zu verschwimmen scheinen.
Im Hinblick auf den Goldenen Löwen, der erst im Oktober von der
Biennale vergeben wird, schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung
vor kurzem: " (…) Zu gönnen wäre er unbedingt auch Yehudit
Sasportas, die den israelischen Pavillon zur heideggerschen Lichtung
macht.“
Yehudit Sasportas gehört zu den international bedeutendsten
Künstlerinnen ihrer Generation. Sie wurde mehrfach für ihre Arbeit
ausgezeichnet und nahm weltweit an zahlreichen Gruppenausstellungen
teil.
Die Biennale in Venedig begann am 10. Juni 2007 und endet am 21.
November 2007.
Abbildung: courtesy Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin &
Sommer Contemporary Art, Tel Aviv
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Yael Bartana auf der
Documenta 12 in Kassel |
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„Summer Work Camp“ ist der Titel der Arbeit von Yael Bartana, die
noch bis 23. September 2007 auf der Documenta 12 in Kassel zu sehen
ist.
Die Videoinstallation zeigt den
Wiederaufbau eines zerstörten Wohnhauses. Die Chronologie der
Ereignisse erscheint im Zeitraffer: So gehört es zu Yael Bartanas
künstlerischen Strategien, mit Wiederholungen, Überblendungen und
Verlangsamung der Bilder zu arbeiten. Von dokumentarischen
Strategien grenzt sie sich ab.
Yael Bartana wurde 1970 in Afula geboren. Sie studierte u.a. an
der Bezalel Akademie für Kunst und Design in Jerusalem. Ihre
Arbeiten waren bereits in zahlreichen Gruppen und
Einzelausstellungen sowie auf Filmfestivals zu sehen, wie z. B. The
Power Plant Gallery, Toronto 2007 (CA); Van Abbemuseum, Eindhoven
2006 (NL); Kunstverein in Hamburg 2006 (D); 27. São Paulo Biennale,
2006 (BR); 36. International Film Festival Rotterdam, 2007
(NL). Heute lebt sie in Tel Aviv und in Amsterdam.
Mehr Informationen über die Künstlerin können Sie der
Internetseite
http://www.my-i.com/ entnehmen.
Documenta 12 in Kassel Vom 16. Juni bis 23. September
2007
http://www.documenta.de/
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Guy Ben-Ner und Eran
Schaerf in Münster |
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Im Sommer 2007 finden zum vierten Mal die
Skulptur-Projekte-Münster statt. Die Ausstellung zeigt bis Ende
September 34 Arbeiten von 36 Künstlern aus aller Welt, unter
ihnen auch Guy Ben-Ner und Eran Schaerf aus Israel.
Guy Ben-Ner widmet sich in seinem
Projekt "I`d give it to you if I could but I borrowed it" dem Aspekt
der Mobilität in der Fahrradstadt Münster. Er stattete eine Reihe
von Fahrrädern mit Bildschirmen und Videoplayern aus und
installierte sie in der Stadt. Diese umgebauten Fahrräder wurden zu
so genannten „Bild-Maschinen“. Die Besucher können über die
Fahrradpedale die Geschwindigkeit des Films selbst steuern und die
Bilder vorwärts oder rückwärts zum Laufen bringen. Zu sehen ist ein
Film, der den Künstler auf einer Fahrradtour durch die Stadt zeigt.
Seinen internationalen Durchbruch erzielte der Videokünstler Guy
Ben-Ner 2005, als er Israel mit der Arbeit „Treehouse Kit" auf der Biennale
in Venedig vertrat.
Eran Schaerf, Künstler aus Tel Aviv, und Eva Meyer, Philosophin
und Schriftstellerin aus Freiburg, zeigen Münster aus einer anderen
Perspektive: Nicht wie es sich dem Besucher darbietet, sondern dem
Auge der Kamera. Die Stadt wird zu einer Skulptur im Medium des
Films, indem das Künstlerpaar einen Film aus einer Montage von drei
Filmen, die in Münster gedreht wurden oder dort spielen, macht. Die
Montage von Versatzstücken und selbst gedrehtem Material erschafft
einen neuen filmischen Raum, ein filmisches Münster, in dem die
Grenzen zwischen Fiktion und Dokumentarischem nicht zu
unterscheiden sind und jeder Zuschauer sein eigenes Münster
konstruieren kann.
Eran Schaerf, der seit 1985 in Berlin lebt, wurde 1992 zur
documenta nach Kassel eingeladen, im Jahr darauf zur Biennale in
Venedig und 1998 zur Manifesta. Seit Anfang der 90er Jahre arbeitet
er immer wieder mit Eva Meyer zusammen.
Vom 17. Juni bis 30. September 2007
http://www.kultur-projekte.de/
Foto: Roman Mensing/sp07
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Gil Marco Shani beim
Rohkunstbau Festival |
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Der israelische Künstler Gil Marco Shani wird beim diesjährigen
XIV. Rohkunstbaufestival, das vom 15. Juli bis 26. August auf
Schloss Sacrow stattfindet, teilnehmen.
Seit 14 Jahren präsentiert
Rohkunstbau in Brandenburg eine ortsbezogene Ausstellung
zeitgenössischer bildender Kunst sowie ein Festival darstellender
Kunst. Im Jahr 2006 startete eine Ausstellungstrilogie, inspiriert
von der Filmtrilogie Krzysztof Kieslowskis, Drei Farben Blau, Weiß,
Rot. Rohkunstbau thematisiert die in der französischen Revolution
geborenen Ideale „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ mit der
heutigen Relevanz. Der zweite Teil der Trilogie „Drei Farben – Weiß“
bildet mit dem Thema Gleichheit den inhaltlichen Kontext der
diesjährigen Ausstellung. Die Farbe Weiß ist dabei Leitfaden der
Ausstellung.
Auf monochromen Flächen entstehen in weißen, streng geführten
Linien die Umrisse alltäglich wirkender Situationen. Erst bei
näherem Hinsehen wird man der Brüche gewahr, die diese scheinbar
einfache Welt aufweist. Für Rohkunstbau installiert Shani
Zeichnungen, die Krieg und Gewalt eindringlich vergegenwärtigen.
Gil Marco Shani wurde 1968 in Tel Aviv geboren und studierte u.a.
an der Bezalel-Akademie für Kunst und Design in Jerusalem.
XIV. Rohkunstbau vom 15. Juli bis 26. August 2007 Schloss
Sacrow/Potsdam
http://www.rohkunstbau.de/
Foto: Roland Horn Courtesy: Gil Marco Shani + Givon Art
Gallery, Tel Aviv
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Hermann Struck im
Centrum Judaicum Berlin |
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In einer gemeinsamen Ausstellung des
Open Museum, Tefen Industrial Park und des Centrum Judiacum Berlin
sind noch bis zum 19. August 2007 Werke des Berliner Künstlers
Hermann Struck in den Räumen der Stiftung Neue Synagoge Berlin zu
sehen. Struck galt als großer Meister der Lithografie und war
eine Instanz, wenn es um Radierungen ging. Marc Chagall, Max
Slevogt, Lovis Corinth und Max Liebermann nahmen bei ihm Unterricht.
Als deutscher Offizier im Ersten Weltkrieg schuf er Hunderte von
Lithographien, vor allem von der Lebenswelt der Juden Osteuropas. Im
Jahr 1922 entschloss er sich, Deutschland zu verlassen und sich in
Eretz Israel niederzulassen. Er starb 1944 in seinem Haus in
Haifa.Neben Landschaftsbildern zeigt die Ausstellung in Berlin u. a.
Porträts von Henrik Ibsen, Friedrich Nietzsche, Sigmund Freud,
Albert Einstein und Oscar Wilde. Die überwiegende Zahl der Werke in
dieser Ausstellung stammt aus dem Hermann-Struck-Archiv, das von
Mickey Bernstein (Tel Aviv) aufbewahrt und betreut wird.
Ausstellung von „Hermann Struck“ bis 19. August 2007 Stiftung
Neue Synagoge Berlin im Centrum Judaicum Oranienburger Str.
28-30 10117 Berlin. Tel.: 030 / 88 028 415.
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Saul Friedländer
erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2007
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Der israelische Historiker Saul Friedländer bekommt den
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2007.
Die mit 25.000 Euro dotierte
Auszeichnung wird während der Frankfurter Buchmesse am 14. Oktober
in der Paulskirche überreicht - drei Tage nach dem 75. Geburtstag
Friedländers. Der Dachverband der deutschen Buchbranche "ehrt damit
den epischen Erzähler der Geschichte der Shoah, der Verfolgung und
der Vernichtung der Juden in der Zeit nationalsozialistischer
Herrschaft in Europa", teilte der Stiftungsrat des Friedenspreises
zum Auftakt der Buchhändlertage in Berlin mit.
Der Geehrte wurde am 11. Oktober 1932 als Pavel Friedländer in
Prag geboren. 1939 emigrierte seine deutschsprachige Familie nach
Frankreich. Der Sohn überlebte als Internatsschüler und getaufter
Katholik unter dem Namen Paul-Henri Ferland, die Eltern wurden im
Konzentrationslager Auschwitz ermordet. Nach dem Krieg wandte sich
Friedländer dem Judentum zu, 1948 wanderte er nach Israel
aus. Nach dem Studium in Tel Aviv und Paris lehrte der
Geschichtsprofessor in Genf, Tel Aviv und Los Angeles. Er lebt
vorrangig in Los Angeles, hat drei Kinder und vier Enkel.
Der seit 1950 vergebene Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
ist eine der bedeutendsten Auszeichnungen Deutschlands. Mit dem
Preis soll eine Persönlichkeit aus dem In- oder Ausland geehrt
werden, die vor allem auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft
und Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen hat.
Wiederholt sind Historiker ausgezeichnet worden, zuletzt 1999 der
Amerikaner Fritz Stern.
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Avri Levitan in der
Schwartzschen Villa in Berlin |
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Unter dem Motto „von Bach bis
Schostakowitsch“ geben Avri Levitan (Viola) aus Israel und Staffan
Scheja (Klavier) aus Schweden am 1. Juli 2007 um 20.00 Uhr ein
Konzert in der Schwartzschen Villa in Berlin. Avri Levitan wurde 1973 in Tel Aviv geboren. Er erhielt
Bratschenunterricht bei Haim Taub. Im Anschluss an seine Ausbildung
an der Rubin-Akademie in Tel Aviv setzte er seine Studien am
Conservatoire National Superieur de Paris fort. Er gewann den ersten
Preis beim Wettbewerb bei der Rubin Akademie und beim
Kammermusikwettbewerb des Pariser Konservatoriums. Als Solist trat
er bereits in zahlreichen großen Konzerthäusern auf, wie z.B. der
Philharmonie Berlin, dem Wiener Konzerthaus oder der Warschauer
Philharmonie.
Staffan Scheja studierte am Royal College of Music in Stockholm
und der Juilliard School in New York. Sein Debüt gab er bereits mit
14 Jahren bei Herbert Blomstedt und dem Swedish Radio Orchestra.
Konzert am 1. Juli 2007, 20.00 Uhr Schwartzsche
Villa Grunewaldstr. 55 12165 Berlin Tel.:
030-90299-2210
http://www.schwartzsche-villa.de/
Eintrittspreis: 10 Euro
Informationen über Avri Levitan erhalten Sie unter
http://www.avrilevitan.com/
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Shelly Ezra im
Musikinstrumenten-Museum Berlin |
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Die aus Israel stammende Klarinettistin Shelly Ezra wird,
zusammen mit ihrer Klavierpartnerin Izabela Melkonyan, die
diesjährigen Sommermatineen der Gotthard-Schierse-Stiftung am
15.07.07 um 11.00 Uhr im Musikinstrumenten-Museum Berlin eröffnen.
Gespielt werden Werke von Claude Debussy, Igor Strawinsky, Carl
Maria von Weber, Luciano Berio und Luigi Bassi.
Shelly Ezra, 1985 in Be’er Sheva in
Israel geboren, studiert an der Musikhochschule Lübeck bei Prof.
Rainer Wehle und ist derzeit Austauschstudentin an der Guildhall
School of Music and Drama in London bei Joy Farrall. Sie erhielt
bereits zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Internationalen
Förderpreis “Mozart 2006″ des Braunschweig Classix Festivals, den
Förderpreis des August-Everding-Musikwettbewerbs und Stipendien des
DAAD, der Karin-Schütz Stiftung und der America Israel Cultural
Foundation. Shelly Ezra konzertierte u.a. bereits beim
Schleswig-Holststein Musik Festival, beim Brahms Festival, beim
Felicia Blumenthal Music Festival und trat als Solistin mit dem
Israelischen Kammerorchester und dem Israelischen Symphonieorchester
Be’er Sheva auf. Sie machte zahlreiche Aufnahmen für den
NDR, für BBC Radio und den israelischen Klassiksender "The
Voice of Music“ und besuchte Meisterkurse bei Charles Neidich,
Anthony Pay, Håkan Rosengren, Karl-Heinz Steffens, Guy Depluy und
Eli Even. Mit dieser Konzertreihe fördert die
Gotthard-Schierse-Stiftung seit über 30 Jahren begabte junge
Musiker.Musikinstrumenten-Museum Berlin Tiergartenstr. 1 (Eingang
Ben-Gurion-Straße) 10785 Berlin Tel. 030/254 81 178 Karten:
€ 10 / erm. € 6; Vorverkauf .
http://www.schierse-stiftung.de/
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